Reiseverlauf
Die Reise, soll und wird viele Fragen aufwerfen. Unter anderem: "Warum kommt Afrika, ein so reicher Kontinent, nicht wirklich voran? Warum wollen so viele Menschen von dort aus nach Europa? Warum zeigen die vielen Milliarden unserer Entwicklungshilfe keine Wirkung?" Damit Sie nach dieser Reise mit vielen Antworten und neuem Verständnis nach Hause reisen, hat diese Reise einen kleinen Projektcharakter. Wir gleichen unsere Sichtweisen mit afrikanischen ab. Denn, was wir oft als leicht und einfach ansehen, ist für die Menschen dort meist schwer oder gar unmöglich. Gemeinsam sprechen wir über Ursachen, Lösungsansätze, Hürden und das, was es bräuchte, um etwas zu verändern.
Ich verspreche Ihnen, es wird spannend!
Der nachstehende Reiseverlauf bildet den Rahmen. Da in Afrika vieles situativ, täglich neu zu planen ist, entwickelt sich eine spannende Eigendynamik. Sie, die Teilnehmer, sind die wichtigsten Personen. Sie entscheiden letztlich gemeinsam, an welchen Punkten Sie etwas länger verweilen, was Sie noch entdecken oder was Sie gern überspringen möchten.
1. Tag
Anreise von Deutschland nach Brüssel. Dann ca. weitere sechs Stunden mit "Brussels Airline" nach Banjul (Gambia).
Flughafentransfer zum Hotel ca. 30 min.
2. Tag
Ankommen, Kennenlernen, Austausch, Entdecken. Einführung in die Projektidee (Ziel, Rahmenbedingungen, Ablauf), Antworten auf erste Fragen.
3. Tag
Besuch eines Fischmarktes, historischen Museums, Health-Centers, Frauenprojektes und Besuch einer Familie in deren Compound. Einblick in das alltägliche (Über-)Leben.
4. Tag
Derzeit warten 29.000 Gambier in Libyen auf die Überfahrt mit dem Boot. Lernen Sie die Alltags-probleme, und warum so viele Gambier nach Europa drängen, verstehen. Besuch eines Farmprojektes. Gespräche mit Vertretern aus der Landwirtschaft.
5. Tag
Erste eigene, spannende Erfahrungen und Einordnung von wohl gemeinter "Entwicklungs"-hilfe.
Besuch eines SOS-Kinderdorfes. Erleben von Situationen im Alltag (Versorgung, Verkehrswesen). Sie erfahren, was mit Altkleidersammlungen in Deutschland passiert, wie europäische Subventionen die Entwicklung Afrikas untergraben,
warum persönliche Patenschaften sinnlos sind.
06. Tag
Auswertung der bisherigen Eindrücke und Erlebnisse. Handlungsansätze und Möglichkeiten.
Restliche Zeit zur freien Verfügung.
07. Tag
Fahrt ins Landesinnere. Besuch zweier Schulen. Gespräche mit Lehrern, einem Mothers Club. Was kann Bildung verändern? Überprüfen der am Vortag festgehaltenen Gedanken mit der Realität. Übernachtung in einer Lodge am Bintang-Bolong.
08. Tag
Mangroventour und Besuch eines Dorfes. Möglichkeiten mit Frauen und Männern der Dorfgemeinschaft ins Gespräch zu kommen. Was sind ihre Nöte und Sorgen, was ihre Wünsche und Träume, was ihre Chancen und Möglichkeiten.
09. Tag
Rückfahrt ins Hotel. Abschlussrunde und Realisierungsansätze für evtl. nächste Schritte.
10. Tag
Für alle: Tag zur freien Verfügung.
Für Teilnehmer der 10-Tagesreise: Abends Transfer zum Flughafen
und Rückreise nach Deutschland.
Vielleicht haben Sie Lust, die Historie von Gambia zu erfahren. Dann laden wir Sie ein, die Sklaven Insel "Kunda Kinteh Island", dem Ursprung des Romans "Roots" von Alex Haley, zu besuchen.
Hängen Sie einfach noch vier Tage dran.
11. Tag
Eintauchen ins ursprüngliche Gambia.
Von Banjul mit der Fähre zur Nordbank, weiter ins Landesinnere zur Sklaveninsel "Kunta Kinte Island" (Unesco Weltkulturerbe und Ort der Handlung des Romans von Alex Haley Roots). Dann bei Soma über den Fluss zur Südbank. Übernachtung am Bintang-Bolong.
12. Tag
Rückfahrt zum Hotel. Nachmittags Fahrt zur Paradise Beach. Dort lernen Sie die lokale Art des Fischfangs kennen.
13. Tag
Besuch des heiligen Ortes Kachikalli und des Botanischen Gartens. Ausklang mit Sonnen-untergang im Calypso.
14. Tag
Zur freien Verfügung. Vorbereiten Checkout.
Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland.
"Wer andere besucht, soll Augen und Ohren aufmachen, nicht den Mund" (Afrikanisches Sprichwort)
Hartmann GmbH – Ferdinand-Lassalle-Str. 16 – D-04109 Leipzig
Contact and social media
The charity organization "Social Projects for The Gambia e.V." of which I am a member, is committed to education and health of children and adolescents in Gambia (West Africa).
Further information can be found on: www.social-gambia.com